Bedeutungen

[1] Sprachwissenschaft: westmitteldeutscher Dialekt, der teils dem Rheinfränkischen, teils dem Moselfränkischen zuzurechnen ist

aus dem Toponym Hunsrück und dem Suffix -isch

[1] Hunsrücker Platt

[1] Dialekt, Mundart

[1] Riograndenser Hunsrückisch

[1] „Wie fast alle deutschen Mundarten ist das Hunsrückisch in viele kleine Sprachgebiete zerfallen, fast jedes Dorf hat seine eigene Aussprache.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Hunsrückisch❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Hunsrückisch

Substantiv, n.

Worttrennung

Huns·rü·ckisch, kein Plural

IPA ˈhʊnsʀʏkɪʃ, (hunsrückisch) ˈhʊnsʀɪɡɪʃ

Hörbeispiele:

Bedeutungen

[1] auf den westmitteldeutschen Dialekt, das Hunsrückisch, bezogen

[1] „Sie feiern gern und kaufen alles was ihnen gefällt; unsere Leute sind zu sparsam, meint sie lächelnd im hunsrückisch klingenden Dialekt.“❬ref❭„Leben und Arbeit deutschsprachiger Siedler in Südbrasilien und Paraguay“, Theodor Finke, J. Jaskiewitz, 1989❬/ref❭

[1] „Er sprach sowohl hunsrückisch als auch pommersches Platt, seine Frau und seine Kinder und Enkelkinder nur noch pommersch.“❬ref❭„Wege und Wandlungen: die Deutschen in der Welt heute“, Peter E. Nasarski, Westkreuz-Verlag, 1983❬/ref❭

[1] „Im brasilianischen Witz"' erscheint der Kinderreichtum, die hunsrückisch oder pommersch sprechenden Negerjungen, der der Landessprache unkundige Deutsche, eine gewisse Bauernschlauheit im Prozeß und das geringe kulturelle Verständnis[.]“❬ref❭„Ibero-amerikanisches Archiv, Band 10“, Universität Bonn. Ibero-Amerikanisches Forschungs-Institut, Ibero-Amerikanisches Institut (Berlin, Germany), Colloquium Verlag, 1937❬/ref❭

Referenzen

[1] „Deutsch in Lateinamerika- Hunsrückisch in Rio Grande Do sul“, Sybille Kleinschmitt, GRIN Verlag, 2007, S.7

Adjektiv

Worttrennung

huns·rü·ckisch,

IPA ˈhʊnsˌʀʏkɪʃ

Hörbeispiele: