Bedeutungen

[1] eine Situation, in der eine Machtposition nicht ausgefüllt wird, wodurch unter Umständen (teilweise auch chaotische) Machtkämpfe um deren Neubesetzung oder eine allgemeine Neuordnung der Machtverhältnisse ausgelöst werden können

Herkunft

Determinativkompositum aus den Substantiven Macht und Vakuum

Oberbegriffe

[1] Vakuum

Beispiele

[1] Die einem Machtvakuum folgenden Machtkämpfe werden oft wesentlich davon beeinflusst, ob und wie die Neubesetzung der freigewordenen Machtposition geregelt ist.

[1] „Den Ausfall Makedoniens als griechische Hegemonialmacht nahm der Seleukidenkönig Antiochos III. als Einladung an, das entstandene Machtvakuum auszufüllen.“❬ref❭, Seite 40.❬/ref❭

[1] „In diesem Machtvakuum formiert sich die polnische Minderheit.“❬ref❭❬/ref❭

Charakteristische Wortkombinationen

[1] ein Machtvakuum ausfüllen/hinterlassen

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Machtvakuum

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Machtvakuum

[1] Duden online Machtvakuum

Quellen

Substantiv, n.

Kasus	Singular	Plural 1	Plural 2
Nominativ	Machtvakuum	Machtvakua	Machtvakuen
Genitiv	Machtvakuums	Machtvakua	Machtvakuen
Dativ	Machtvakuum	Machtvakua	Machtvakuen
Akkusativ	Machtvakuum	Machtvakua	Machtvakuen

Worttrennung

Macht·va·ku·um, Pl 1: Macht·va·kua, Pl 2: Macht·va·ku·en

Aussprache

IPA ˈmaχtˌvaːkuʊm, Pl 1: ˈmaχtˌvaːkua, Pl 2: ˈmaχtˌvaːkuən

Hörbeispiele: , Pl 1: , Pl 2:

Betonung

Mạchtvakuum